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Goethe Und Schiller Zählen Die Runden…

Goethe und Schiller zählen die Runden…

Die Saison ist nun vorbei, der letzte Wettkampf in Weimar zufrieden stellend beendet. Fahrtechnisch sicherlich nicht der schönste Wettkampf, da wir für einen Wettkampf in der 2. Bundesliga NORD gute 5 bis 6 Stunden fahren mussten. Das Wettkampf-Wochenende wird für uns heute also erst gegen Mitternacht enden.

Aber es hat sich gelohnt, der Wettkampf in Weimar war super organisiert, das Wetter war top und die Stimmung war selbst bei Herrn Aulenkamp entspannt  Danke Nobbi für eine tolle erste Saison für uns in der 2. Bundesliga!!!!
Ach ja, nicht zu vergessen: In Weimar gibt es das beste Snickers-Eis der Welt!!!

Aber nun mehr zum unserem Wettkampf:

Die spektakulärste Strecke hatten wir gleich zu Anfang. Schwimmt man sonst bei Wettkämpfen im Becken nur stupide hin und her, war hier schon etwas mehr Grips beim Schwimmen erforderlich (nicht wahr, André)! Die Strecke war U-förmig in dem historischen 50x50m-Becken angeordnet und musste dreimal durchschwommen werden. Der Abstand zwischen den Teams war groß genug, so dass wir nur einmal „überschwommen“ wurden. Dafür haben Len und ich am Ende unserer Viererkette aber auch  ordentlich Prügel eingesteckt…ach ja, und auch wenn die Wassertemperatur nur 18 Grad betrug, entschieden wir uns gegen ein Tragen der Anzüge. Ok, eigentlich hatten wir ihn alle (bis auf Bekks) absichtlich zu Hause gelassen, da wir dachten, dass die Temperatur in einem Freibad sicherlich etwas höher sein würde. Letztendlich wollte sich Bekks dann auch nicht als „Pussy“ outen () und schwamm einfach ohne Neo. Aber die Wassertemperatur war ok, so dass keinem von uns kalt wurde. Das Schwimmen verlief eigentlich wie erwartet. Bekks nahmen wir in die Mitte und Marit (vorneweg schwimmend und mit guter Orientierung auf der Strecke) hatte den richtigen Rhythmus gefunden. Somit konnten wir nach ca. 15min die erste Disziplin hinter uns bringen und liefen gemeinsam in die Wechselzone.

Der erste Wechsel verlief sehr gut und wir konnten schnell auf unsere Räder steigen und Gas geben.
Allerdings mussten wir uns mit dem Schuhe anziehen beeilen, denn nach ungefähr 400m ging es schon den einzigen Berg der Strecke hoch und da sollte man die Schuhe bereits zugemacht haben.
Dieser Berg war eigentlich unser Glück, denn hier konnten wir jeweils in der zweiten und dritten Runde ein Team attackieren und überholen. Das war gerade am Berg zwar hart, hat sich aber gelohnt, da die überholte Mannschaft direkt von den Kampfrichtern angehalten wurde, die 100m Abstand zu uns einzuhalten…

„Prozentual haben wir mehr Mannschaften auf dem Rad überholt, als dass uns welche überholten. Komischerweise war das Überholt werden gar nicht so anstrengend wie das Überholen…“(O-ton Bekks)! 

Auf dem Rad konnten wir somit einige der verlorenen Schwimmsekunden wieder gut machen und wurden während der insgesamt acht Runden auch nur von einem Team, dem Gewinnerteam der 2. BL, überholt.
Wir haben gut zusammengearbeitet, regelmäßig gewechselt und an dem Berg mussten wir alle an unser Limit gehen (besonders bei den Überholmanövern). Auf den Geraden hat Marit dann ordentlich Gas gegeben…

Zum Glück haben die Statuen von Goethe und Schiller am Rad-Wendepunkt gestanden, so dass wir uns bei den acht zu    fahrenden Runden auch nicht verzählen konnten.
Die Runden vergingen recht schnell und nach gut 33min ging es mit müden Beinen zum zweiten Wechsel.

Ich hatte die Schuhe schon an, während Bekks noch ihr Rad gestreichelt hat (siehe Liga-Wettkampf Gladbeck )! Diesmal war ich also nicht die „Bremse“ beim zweiten Wechsel. Dafür hatte Marit Angst, dass ihr der Himmel auf den Kopf fällt, denn sie lief erstmal mit dem Radhelm auf den Kopf Richtung Laufstrecke. Aber schließlich ist der Helm neu, sieht gut aus und muss der Welt gezeigt werden .

Nach einem trotzdem noch recht schnellen Wechsel ging es also auf die abschließenden vier Laufrunden. In der ersten Runde blieben wir auch zu viert zusammen, aber leider musste Marit danach abreißen lassen. Somit blieben nur noch Bekks, Len und ich…und wir hofften, dass Len heute wieder einen guten Tag hat, nachdem ihre letzte Woche von auf und ab´s gekennzeichnet war! Und die Rechnung ging auf. Mit einer sehr guten Laufzeit von 18:39min kamen wir ins Ziel! Auch Marit lief die 5km noch in ihrem Tempo zu Ende und traf kurz nach uns dort ein.

Mit einem 9. Platz sowohl in der Tages- als auch in der Gesamtwertung haben wir die erste Saison in der 2. Bundesliga mit allen Höhen und Tiefen (Krankheit, Verletzungen, etc.) noch recht erfolgreich beendet.

Fazit:
Für die nächste Saison müssen wir 1. gesund bleiben und 2. einen größeren Kader haben. Und drittens…noch mehr trainieren!!!!
Trotz allem war es eine schöne Saison mit tollen Wettkämpfen, vielen Erfahrungen und einer guten Gemeinschaft auch zwischen den Teams.

Ein herzlicher Dank geht an all diejenigen, die uns unterstützt haben: Sportrade, Enterprise, Powerbar, Bionade und Polar!!!
Wir hoffen, dass wir im nächsten Jahr die Möglichkeit haben, unsere diesjährigen Erfahrungen zu erweitern und zu beweisen, dass wir noch mehr können!

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