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Marit: Auf Dem Weg Nach London Zur WM Der Agegrouper

Marit: Auf dem Weg nach London zur WM der Agegrouper

Zwischenstopp – Düsseldorf DM

Eigentlich sollte es nur die letzte Chance für die Nominierung für London sein, falls die bisherigen Nachweise meiner Leistungen nicht langten. Doch bereits Anfang Mai wurde ich offiziell für die WM nominiert. Somit konnte ich am vergangenen Sonntag schon einmal den Einteiler der DTU bei der Deutschen Meisterschaft testen.

Der Tag begann um 6 Uhr mit dem Aufstehen, Frühstücken und der Fahrt zum Wettkampf. Ja richtig, Route Hamburg – Düsseldorf, denn der Start war erst für 14.50 Uhr vorgesehen. Was isst man bloß den lieben langen Tag, wenn man bereits so früh auf den Beinen ist und eigentlich der Magen anch Mittag schreit? Ich endschied mich für Nudeln (ohne Soße, kalt, aber immerhin am Vortag gekocht). Um 14.50Uhr fiel der Startschuss im Medienhafen. Nachdem auf der ersten Runde noch einige Hiebe eingesteckt wurden und die Orientierung aufgrund der weißen Bojen vor weißen Werbeplanen schwer fiel, ging die zweite Runde dann doch besser und gleichmäßiger als die erste. Am Ende des Schwimmens lag die kleine Rampe zur Wechselzone vor mir. Mit der Schwimmzeit war ich nicht zufrieden, doch bereits vor zwei Jahren, war die Schwimmstrecke langsam, so vielleicht auch dieses Jahr? Auf dem Rad machte ich ordentlich Druck und konnte in der ersten Runde meine Positionen gut halten. Leider kam in der nächsten Runde eine zweite Startwelle mit auf die Strecke, sodass die Strecke mehr als voll war. Ich versuchte stehts das Windschattenverbot zu wahren. Doch nicht alle nahmen es so genau, als das Motorrad vor mir die Gruppe anhält und man selbst überholen will, gibt es schon einmal brenslige Situationen. So auch auf dem Rückweg zur Wechselzone. Kurz vor mir stürzt jemand auf der Gegenfahrbahn, der Hintermann weicht aus und schwupps musste ich eine Vollbremsung machen, um den Ausweichenden auf meiner Fahrbahn eine Chance zu geben. Fazit nach dem Radfahren – Düsseldorf ade! Das hatte ich mir vor zwei Jahren bereits gesagt, nie wieder, denn die 300m lange Kopfsteinplasterpassage (2 Mal zu durchqueren) schüttelt ein bis auf die letzten Muskeln einmal durch, doch ich wollte ja ursprünglich auch nur das WM-Ticket absichern. Scheinbar hatte das Radfahren doch schon sehr meine Kräfte aufgezehrt, denn beim Laufen fehlte mir die Spritzigkeit die ich aus den letzten Läufen kannte. Glücklich und zufrieden war ich dennoch, denn mit der Gesamtzeit von 2:16,10 hatte ich die Zeit von vor zwei Jahren um mehr als drei Minuten verbessert und wurde mit dem 3. Platz in meiner Altersklasse belohnt. Nach der Siegerehrung nahmen wir somit die Fahrt zurück nach Hamburg auf, damit ein langer Tag zuende gehen konnte.

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