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Challenge Aarhus 2013 – Ein Bericht Von Robert Kores

Challenge Aarhus 2013 – Ein Bericht von Robert Kores

Die Anreise nach Aarhus fand am Samstag statt, denn Sonntag um 8:15 Uhr fiel der Startschuss für
mich. Ich bin mit Christian Prahl von Tri Endurance Germany – freundschaftliche Konkurrenz doch
nicht an diesem Wochenende – und Benjamin Foks von proAthletik.com angereist. Die beiden haben
mich super betreut, sodass ich mich perfekt auf das Rennen vorbereiten konnte. Übernachtet haben
wir in einer niedlichen Privatpension mit einem netten älteren Ehepaar als Gastgeber. Nachdem wir
Samstag richtig gut gegessen haben, fühlte ich mich gestärkt und genug aufgetankt für das morgige
Rennen. Challenge – was für eine grandiose Organisation! Zum ersten Mal habe ich an einem solchen
Rennen teilgenommen und was soll ich sagen? Ich bin begeistert! Es ist alles ein wenig komplizierter,
da es zwei Wechselzonen gibt und man bereits Samstag Abend die Sachen für das Laufen in der
Wechselzone 2 abgeben musste, doch es war alles perfekt organisiert! Und um ehrlich zu sein, hat es
mir gewisse Spannung genommen, bereits einen Teil am Samstag Abend erledigen zu können.
Irgendwie hat mich das beruhigt… Man denkt ja immer: „Hoffentlich klappt alles!“. So konnten wir
alle beruhigt um 21 Uhr ins Bett gehen und uns auf Sonntag freuen. Um 5:30 Uhr ging der Wecker
und dann ging es los: Frühstück – Rennsachen packen – Abfahrt! Der Wahnsinn: Beim Startschuss
schien widererwarten die Sonne! Ein herrlicher Start… trotz Aufregung.
Der Wettkampf lief in etwa so ab wie meine Erwartungen im Vorwege waren. Beim Schwimmen lief
es okay – ich habe viel Technik trainiert und die Härte im Wasser entwickelt sich jetzt erst. Das Rad
fahren war grandios! Drittschnellster Agegrouper und nur eine Minute von den Profis entfernt… Der
Kurs war sehr fordernd. Dauernd musste man aufgrund von Kurven bremsen und wieder neu
antreten. Das zerrte unglaublich Kraft und Nerven, denn gerade war man wieder „drin“ und schon
kam die nächste Kurve. Dann war es auch noch windig und sehr hügelig – man glaubt es kaum! Das
Wechseln war einfach nur eine Freude dank der Organisation. Es wurde einem sogar das Rad
abgenommen und man konnte gleich weiter laufen… Der Halbmarathon war dann eine unglaubliche
Leistung für den Kopf. Bereits nach einem Kilometer fingen leichte Krämpfe an und bei Kilometer drei
musste ich stehen bleiben und den Krampf „raus dehnen“. Das ich dann noch den Lauf beenden
kann, hatte ich in diesem Moment kaum für möglich gehalten. Doch ich habe es geschafft! Es war die
ganze Zeit ein sehr schmaler Grad in meinem Kopf zwischen „Junge lauf nicht zu schnell sonst kommt
der Krampf wieder!“ und „man du kannst hier nicht spazieren das ist Wettkampf!“. Ich war sehr froh
und stolz, dass ich das Rennen beendet habe und noch ein 35. Gesamtplatz (inklusive ca. 20 Profis)
bei rumgekommen ist. Man hat einfach die fehlenden Laufkilometer gemerkt, die ich durch mein
Läuferknie ertragen musste – das hat mich immerhin acht Wochen gekostet. Auf diese Leistung lässt
dennoch auf jeden Fall aufbauen – bald ärgere ich die Profis vorne… ☺
Euer Rob

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